Orkantief „Emma“ bewegte sich zum Samstag, 01. März 2008 vom Nordmeer kommend in
Richtung Skandinavien und verursachte eine starke W bis NW-liche Luftbewegung, die vor allem in den Höhenlagen,
aber auch vereinzelt im Flachland Windböen in Orkan/orkanartiger Stärke (11-12) hervorbrachte.
Jedoch war Emma in ihrer Stärke im Allgemeinen bedeutend schwächer als die Orkane Wiebke, Lothar oder Kyrill.
Hierzu die Stationsmeldungen um 09Uhr von SW-Deutschland mit Mittelwindfedern und
Maximalböen in Knoten. [ grobe Umrechnungsformel: Km/h ~ (Knoten x 2) – 10% ]
Wichtiger Hinweis: Quelle und Copyright aller Bilder: Deutscher
Wetterdienst
das zugehörige RADARBILD um etwa die gleiche Zeit mit markantem Niederschlagsfeld
(grüner Bereich) im Bereich Karlsruhe - Stuttgart und nördl. Schwäbische Alb.
Um 10Uhr flaute der Wind an einzelnen Stationen vorübergehend ab, während
der Frontdurchgang auf der nördlichen Alb Gewitter mit Windböen bis 70 Knoten auslöste.
Dazu die Stationsmeldungen von 10 Uhr:
Das entsprechende Radarbild zeigt die Verlagerung des Niederschlagbandes in Richtung Süden,
dabei fällt vor allem die Verstärkung der Intensität des Niederschlags in Bayern auf.
Wiederum ein Stationsbild mit Wetter und Windböen um ca. 11Uhr. Nur noch im Hochschwarzwald
sind Orkanböen zu verzeichnen, sowie aufkommende Gewitter im westl. Bayern mit orkanartigen Böen......
..wie auch die Verlagerung
des Intensivniederschlags anhand des Radarbildes zeigt:
Das letzte Stationsbild von 12 Uhr zeigt insgesamt eine erneute leichte Abschwächung des Orkans:
Wobei sich der frontale Charakter des Regenbandes zumindest über SW-Baden-Württemberg
immer mehr verliert. Dagegen sind im Oberland und in Bayern noch immer
scharfe Konturen des Niederschlagsgebietes zu erkennen: